Beratung

Hubsäulen werden zur Vermessung des Körpers eingesetzt

Die Vermessung des Körpers - 3D Scanner werden durch RK Hubsäulen präzise positioniert

Elektrisch verfahrbare Hubsäulen dienen der präzisen und wiederholgenauen Sensorpositionierung von 3D-Scanner

Scannersystem mit drei RK Powerlift Hubsäulen

Das Quad-Pod Scannersystem mit drei RK-Powerlift Hubsystemen, Stuhl und Profilkamera erfasst und speichert 360.000 Messpunkte

In der plastischen Chirurgie und der Orthopädie ist die präzise Vermessung des Körpers beziehungsweise der betroffenen Körperteile von entscheidender Bedeutung für die zu ergreifenden Korrekturmaßnahmen wie Orthesen, Einlagen oder Fettabsaugungen und deren Erfolg. Moderne Scanverfahren haben inzwischen ältere Methoden abgelöst. Ihr großer Vorteil: Sie vermessen nicht nur schneller und genauer, sondern bieten zudem die Möglichkeit, die Körpertextur präzise wiederzugeben. Für die korrekte Vermessung der einzelnen Körperpartien spielt abgesehen von der Sensortechnologie auch die präzise Positionierung der Sensoren eine entscheidende Rolle. „Wir stellen hohe Anforderungen an die Positionier- und Wiederholgenauigkeit der Höhenverstellung, da die Personen zu verschiedenen Zeitpunkten unter gleichen Bedingungen gemessen werden sollen“, erklärt Dipl.-Ing. Christian Benderoth, Director Sales& Marketing der GF Messtechnik GmbH (GFM). Das Berliner Unternehmen entwickelt, baut und vertreibt seit optische 3D-Messgeräte und Sensoren einschließlich der zugehörigen Mess- und Anwendungssoftware. Die Hauptanwendungen finden sich in den Bereichen der industriellen Messtechnik und der Life Science/Biometrie – also dem Scannen von menschlichen Körperteilen.
Scanner auch für den industriellen Bereich, Hubsäulen von RK Rsoe+Krieger

Auch im Bereich Industrielle Messtechnik setzt GFM Technik aus dem RK-Baukasten ein: Hier wird der Scanner von einer auf zwei Alpha Colonne-Hubsäulen gelagerten Linearführung bewegt; auch die Säulen selbst sind über Linearachsen verfahrbar

Teleskop-Hubsäulen für die Höhenverstellung

Für die Höhenverstellung seiner FaceSCAN 3D- und BodySCAN 3D-Systeme nutzt GFM das 3-Stufen-Teleskop-Hubsystem RK Powerlift des Lineartechnikspezialisten RK Rose+Krieger GmbH. Die hoch stabile Hubsäule wurde speziell für Monosäulenanwendungen wie bei GFM entwickelt und erlaubt große Seitenkräfte bei gleichzeitig hoher Verfahrgeschwindigkeit von max. 50 mm/s. Der RK Powerlift ist grundsätzlich als 2- und als 3-Stufen-Hubsäule verfügbar. Die dreistufige Teleskopausführung zeichnet sich besonders durch die hohen Druckkräfte von 800 bzw. 1.600 N und Zugkräfte von 800 N sowie Hubgeschwindigkeiten von 30 bzw. 15 mm/s aus. Der Motor ist integriert und besonders leise. Bei der Steuerung hat der Anwender die Wahl zwischen einer internen oder externen Version. Eine zusätzliche Verkleidung erübrigt sich dank des zeitlosen Aluminiumprofildesigns. GFM verbaut je nach Scanner-Version –die Berliner bieten Dual- und Quad-Pods mit jeweils einem, zwei beziehungsweise vier Sensorköpfen an – eine oder zwei dreistufige RK Powerlifte. Beim Dual-Pod trägt ein RK Powerlift eine Aluminiumtraverse, an deren Enden je ein Sensor montiert ist. Der Quad-Pod setzt sich im Prinzip aus zwei aufeinander montierten Dual-Pods – und damit zwei synchron und digital positionierbaren Hubsäulen zusammen. Jede Säule eines Quad-Pods kann einzeln verfahren werden. Die Höhe variiert jeweils zwischen 40 und 120 Zentimetern (voll ausgefahren). In der Regel wird nur die untere Säule bewegt, um unterschiedliche Körpergrößen auszugleichen. Da jedoch bei Messungen am Oberkörper andere Geometrien zu erwarten sind als im Gesicht, kann durch zusätzliches Verfahren der oberen Säule ein ideales Messfeld eingestellt werden. Dieses umfasst für das Gesicht ein Volumen von 350 x 230 x 300 mm³ und für Körperscans einen Rauminhalt von 500 x 400 x 400 mm³. Die Entfernung zum Probanden beträgt 800 Millimeter. Die Hubsäulen ruhen auf rollbaren Grundplatten, die ebenfalls aus dem Lineartechnikbaukasten von RK Rose+Krieger stammen und einen flexiblen Einsatz des Systems an unterschiedlichen Orten ermöglichen. „Das Quad-Pod-System kann durch eine dritte Hubsäule mit aufmontierter Videokamera ergänzt werden. Die Kamera nimmt dabei Profilbilder zum Zeitpunkt der 3D-Messung auf. Diese dienen bei einer späteren Vermessung dazu, den Probanden wieder genauso auszurichten wie bei der ersten Referenzmessung“, erläutert Benderoth.
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Gute Unterstützung durch RK Rose+Krieger
GFM bezieht neben den RK Powerlift-Systemen auch die mehrstufigen Hubsäulen der Serie Alpha Colonne aus Minden. Sie dient im MicroCAD-Premium-Großfeldsensor zur präzisen, stufenlosen Höhenverstellung des Scanners. Die Führungsprofile der Alpha Colonne sind exakt quadratisch und die zulässigen Seitenkräfte dadurch rundum identisch. Die im Vergleich zu anderen Systemen zusätzliche dritte Führungsstufe ergibt eine große Überlappung im ausgefahrenen Zustand. Das kommt der Stabilität zugute. Für ihren Großfeldsensor bedienten sich die Berliner Scannerspezialisten jedoch nicht nur bei den RK-Hubsystemen, sondern verbauten auch Linearachsen und Blocan®-Aluminiumprofile aus dem Linear- und Profiltechnik-Baukasten von RK Rose+Krieger. „RK Rose+Krieger hat uns bei der Entwicklung unserer Systeme außerordentlich gut unterstützt. Die Synchronisierung der Hubsäulen war zunächst nicht wie angedacht möglich. Doch mithilfe der RK-Spezialisten konnten wir dieses Problem schnell und unkompliziert aus der Welt schaffen und unsere Vorstellungen umsetzen“, sagt Christian Benderoth, den neben dem Service des Mindener Unternehmens und der unkomplizierten Bedienbarkeit der Systeme auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte.