Die Premium-Variante der MultiControl II zeigt ihr Können überall dort, wo unterschiedliche Arbeits-, Monitor und Bedienebenen mithilfe verschiedener Hubsäulentypen separat, parallel oder synchron verfahren werden müssen. Bislang benötigte jeder Antriebstyp eine separate Steuerung. Anders mit der MultiControl II: dank eines entsprechend programmierten Antriebsgruppenmanagements erkennt sie die unterschiedlichen Antriebstypen selbständig. Das ist praktisch, platzsparend, kostengünstig.
Die eigens von RK Rose+Krieger entwickelte Funktion ermöglicht die freie Konfiguration von verschiedenen Antriebsgruppen (2+2, 2+1, 1+2 und 1+1). Hierbei können bis zu zwei verschiedene Antriebstypen (z.B. RK Slimlift und Multilift II) miteinander kombiniert und einzeln, parallel oder synchron zueinander verfahren werden.
In der Steuerung sind verschiedene Funktionen zum Betrieb der Antriebe (Hubsäulen und Elektrozylinder zusammengefasst. Die Schaltsignale eines Handschalters werden in Steuerfunktionen für die angeschlossenen Antriebe umgesetzt. Gleichzeitig beinhaltet die Steuerung Einrichtungen zur Spannungsversorgung sowie diverse Schutzelemente zur Absicherung von Überlastungen und Kurzschlüssen.
Wir unterscheiden zwischen Trafosteuerungen/Monosteuerungen und Synchronsteuerungen.
Mehrere Hubsäulen bzw. Elektrozylinder können selbst bei stark unterschiedlicher Belastung mit gleicher Geschwindigkeit synchron verfahren werden. Diese Technologie wird stets dann eingesetzt, wenn eine einzelne Verstellbewegung über mehr als einen Antrieb realisiert wird (z.B. die Höhenverstellung von Arbeitsplätzen).
Die MultiControl II - Steuerungseinheit in der Premiumvariante enthält die von der RK Rose+Krieger GmbH eigens entwickelte SPP-Technologie. Diese Technologie sorgt für eine deutliche Reduzierung des Risikos von Produktschäden in der Kundenapplikation. Der Schutz bezieht sich dabei nicht nur auf die angeschlossenen Antriebe, sondern auch auf die komplette Anschlusskonstruktion.
Bei der Höhenverstellung von bspw. Tischen oder Maschinengestellen besteht durch das Anheben und Absenken einer Last, eine latente Gefahr von Kollisionen. Diese Kollisionen können im Eintrittsfall zu Schäden an Antrieben (Verringerung der Lebensdauer, evtl. vollständiger Defekt) aber auch an der Anschlusskonstruktion oder Hindernissen führen.
SPP ist eine softwarebasierte Lösung zur Kollisionserkennung. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Technologie vollständig in der Steuerung integriert ist. Somit ist es nicht notwendig, die Kundenapplikation mit einer zusätzlichen externen Sensorik auszustatten.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, die Empfindlichkeit des Systems (Auslösekraft bei der Detektion einer Kollision) kundenseitig und spezifisch auf die Applikation anpassen zu können.
Der Handschalter steuert elektromechanische Relais an, die wiederum die Antriebsströme schalten (die am weitesten verbreitete Steuerungstechnologie). Eine andere RK-Bezeichnung für Trafosteuerung ist auch Mono-Steuerung (Single-Bertrieb)
Siehe auch unter Steuerung.